Vollgummireifensind Gummiprodukte, und Verformung unter Druck ist eine Eigenschaft von Gummi. Wenn ein Vollgummireifen an einem Fahrzeug oder einer Maschine montiert und belastet wird, verformt sich der Reifen vertikal und sein Radius verkleinert sich. Die Differenz zwischen dem Radius des Reifens und dem Radius des unbelasteten Reifens entspricht dem Verformungsgrad des Reifens. Das Ausmaß der Verformung von Vollgummireifen ist einer der Aspekte bei der Reifenauswahl während der Fahrzeugkonstruktion. Die Hauptfaktoren, die die vertikale Verformung von Vollgummireifen beeinflussen, sind:
1. Vertikale Radialkraft: Je größer die vertikale Radialkraft ist, die ein Vollreifen erfährt, desto größer ist die Kompressionsverformung des Reifens und desto größer ist seine vertikale Verformung.
2. Die Härte des Gummimaterials. Je höher die Härte der verschiedenen Gummimaterialien von Vollgummireifen, desto geringer ist die Verformung des Reifens. Vollgummireifen bestehen üblicherweise aus zwei oder drei Gummimaterialien. Die Härte jedes Gummimaterials ist ebenfalls unterschiedlich. Ändert sich der Anteil der verschiedenen Gummimaterialien, ändert sich auch der Verformungsgrad des Reifens. Wenn beispielsweise das Basisgummi mit der höchsten Härte das Verhältnis erhöht, verringert sich die Verformung des gesamten Reifens.
3. Gummischichtdicke und Reifenquerschnittsbreite. Je geringer die Gummischichtdicke eines Vollgummireifens, desto geringer die Verformung. Bei Vollgummireifen gleicher Spezifikation gilt: Je größer die Querschnittsbreite, desto geringer die Verformung bei gleicher Belastung.
4. Profil und dessen Tiefe. Generell gilt: Je größer der Anteil der Profilrille an der gesamten Laufflächenfläche, desto tiefer die Profilrille und desto stärker die Verformung des Vollgummireifens.
5. Einfluss der Temperatur: Gummi wird bei hohen Temperaturen weicher und seine Härte nimmt ab, sodass sich Vollgummireifen bei hohen Temperaturen auch stärker verformen.
Beitragszeit: 02-04-2024